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Die Mathematikstunde in Nylons

Einführung:

Hallo, die folgende Geschichte "Die Mathematikstunde in Nylons" handelt von Katrin und Mellanie und stellt die unmittelbare Fortsetzung zu der Geschichte "Katrin und Mellanie (gefesselt) auf dem Basketballplatz" dar. Alle die die story über Katrin und vor allem die vom Basketballplatz gelesen haben, wissen ja Bescheid worum es in der Mathematikstunde geht. Alle anderen sollten zum Verständnis zumindest die Fesselstory vom Basketballplatz vorweg lesen.

Bei der nachfolgenden Geschichte handelt es sich um eine story für Liebhaber von Mädchenfüßen, besonders in Nylon gekleideten Füßen. Die story ist wenig aktionsreich und lebt mehr vom "Kopfkino". Ich hoffe, ich habe das Geschehen gleichwohl nachvollziehbar wieder gegeben. Laßt euch einfach überraschen. Es folgt nochmals eine kleine Passage aus der Ursprungsstory zur Einführung, aber dann beginnt auch schon der neue Text: Los geht es:


Die Mathematikstunde in Nylons

Der tolle Tag auf dem Basketballplatz war vorbei. Der Abend war gekommen. Aufgeregt lag ich in meinem Bett und ließ das, was sich heute auf dem Basketballplatz ereignet hatte, nochmals  an meinem inneren Auge vorbeilaufen. Was für ein geiles Spiel war das heute gewesen: mein Kumpel und ich hatten unseren beiden Freundinnen Katrin und Melli zunächst ihre Turnschuhe und dann auch ihre Socken geklaut. Mit ihren eigenen Schnürsenkel hatten wir sie gefesselt, dann gekitzelt und schließlich mit unseren Fahrradschlössern an der Stange des Basketballkorbes festgebunden.

Hilflos hatten sie da gestanden die beiden süßen Mädchen, barfuß und gefesselt. Wir hatten sie bitten und betteln lassen. Es war eine peinliche Situation für die beiden Mädchen gewesen. Katrin und Melli hatten schreckliche Angst davor gehabt, dass sie ein Spaziergänger oder noch schlimmer ein Bekannter ihrer Eltern in ihrer unangenehmen Situation entdecken könnte. Wie unendlich peinlich, wäre ihnen eine solche Entdeckung gewesen. Wie hätten sie das zu Hause ihren Eltern erklären sollen?

Wir hatten die beiden Mädchen schließlich aus ihrer mißlichen Situation befreit. Aber es war nicht ganz freiwillig geschehen. Die beiden Mädchen hatten für ihre Befreiung etwas tun müssen. Noch in Fesseln hatten Katrin und Melli meinem Kumpel Tom und mir für ihre Freilassung ein Versprechen geben müssen. Unsere Bedingung war folgende:

Als Gegenleistung für ihre Befreiung mußten die Mädchen uns versprechen, am nächsten Tag in der Schule Nylonstrümpfe zu tragen. Doch damit war es noch nicht genug gewesen. Sie mußten weiter versprechen, in der Doppelstunde Mathematik aus den Schuhen zu schlüpfen und diese auch bis zum Ende der Doppelstunde auslassen; d.h. auch dann, wenn sie an die Tafel gerufen werden.

Aber ob sie das tun würden? Auf Nylonstrümpfen? Tom und mich machte es ja schon an, wenn Katrin und Melli nur für einen kurzen Moment unter dem Tisch aus ihren Schuhen schlüpften. Wie sollte das nur enden, wenn die Mädchen taten, was wir verlangt hatten? Und wann ging endlich diese Nacht zu Ende? Ich wartete. Ich dachte immer wieder an den kommenden Tag. Der Gedanke an die Mathematikstunde erregte mich ungeheuerlich. Ich fand kaum zur Ruhe.

Eine lange Nacht, viele Gedanken. Dann war der Tag gekommen. Tom und ich waren ganz schön aufgeregt. Ich hatte ihn auf dem Schulweg getroffen. Auch er sah ziemlich müde aus. Die Doppelstunde Mathematik konnten wir kaum erwarten.

Am Schultor sahen wir die beiden Mädchen. Beide trugen tatsächlich Pumps und blaue, transparente Nylons. Sie hatten sich wohl abgesprochen. Die Doppelstunde Mathematik begann. Tom und ich sahen unter den Tisch der Mädchen, der unserem Sitzplatz leicht schräg gegenüber lag. Es war ein optimaler Blickwinkel. Der Unterricht war Nebensache. Kein Wunder! Katrin und Melli sahen zu uns herüber. Sie lächelten uns frech an. Scheinbar hatten auch sie Spaß daran, uns auf diese Weise anzumachen. Nun hatten sie eine gewisse Macht. Sie spielten mit uns.

Tom und ich waren unaufmerksam. Herr Kleinschmitt, unser Mathematiklehrer, ermahnte Tom bereits zum zweiten Mal, gefälligst nach vorne zur Tafel zugucken. Aber Tom dachte nicht im geringsten an die Formeln, die Herr Kleinschmitt dort anschrieb. Tom sah zu Melli und Katrin. Genau wie ich. Dann ging es tatsächlich los. Die Mädchen wollten scheinbar ihr Versprechen erfüllen.

Melli begann. Sie schlüpfte unauffällig aus ihren Schuhen und stellte brav die Füße daneben auf dem Boden ab. Beide Fußsohlen standen parallel nebeneinander auf dem Teppichboden. Ihre Zehen zeichneten sich durch die Nylons ab. Man sah die Naht der Nylonstrümpfe, die sich über die Reihe der immer kleiner werdenden Zehen erstreckte. Die leichte Verstärkung des Nylons an dieser Stelle, die etwas dunkler war als der übrige Strumpf. Zu geil. Melli hatte den ersten Teil ihres Versprechens erfüllt. Dann tat es auch Katrin. Unglaublich!!! Erst links, dann auch rechts. Ja, auch sie tat es. Katrin schlüpfte komplett aus den Schuhen. Auch ihre Füße standen nun auf dem Teppich des Klassenzimmers. Keine Schuhe mehr. Nur in Nylons. Tom und ich konnten keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Das Spiel begann. Ob einer von den Beiden an die Tafel gerufen werden würde? Und würden die Mädchen es tatsächlich so tun, wie sie es am Vortag versprochen hatten??? Die Spannung stieg.

Mein Herz wummerte wie ein Presslufthammer. Das hatte es noch nicht gegeben. So etwas nicht. Zwar waren Katrin oder Melli schon des öfteren mal während des Unterrichts ein wenig mit den kleinen Füßen aus den Schuhen herausgerutscht. Doch meist geschah das dann nur für einen ganz kurzen Augenblick  und dann auch nur mit der Ferse. Sehr selten glitten die Mädchen mal mit beiden Füßen gleichzeitig aus den Schuhen. Aber schon das war für mich ein unglaublich erregendes Schauspiel.  Dieser schnelle Blick auf die Füße eines der Mädchen, wenn sie für einen Moment aus den Schuhen hervor guckten. Super spannend. Was dort allerdings heute vor Toms und meinen Augen abging, war der Hammer schlechthin. So etwas hatte es wirklich noch nie gegeben.

Ein kleiner Traum: Katrin und Melli saßen uns wirklich gegenüber, was für ein Doppelpack! Beide Mädchen zur gleichen Zeit, sooo!!! Völlig ohne Schuhe, in Nylons und dann noch die Füße richtig neben den Schuhen auf dem Teppichboden abgestellt. Beide Mädchen hatte sehr wohlgeformte kleine Füße. Durch die dunklen Nylonstrümpfe erhielten sie noch einen zusätzlichen Reiz. Wie deutlich man sogar die Zehen erkennen konnte. Ich versuchte krampfhaft, weitere Einzelheiten wahrzunehmen. Ich sah ganz genau hin, erkannte die kleinen Rundungen der Zehen, die verschiedenfarbigen Schattierungen der Nylons, die etwas dunklere Naht über den Zehen. Mein Gott war ich erregt und ich glaube Tom auch.

Wir konnten beide die Augen nicht von Katrin und Melli lassen. Die beiden Mädchen hatten scheinbar auch ihren Spaß dabei. "Noch", dachte ich, denn der Spaß könnte Ihnen schnell vergehen, sehr schnell. Aber zunächst einmal hatten Katrin und Melli ihr Vergnügen. Tom und ich waren in ihrer Hand. Der Anblick der Mädchen machte uns völlig verrückt. Wieder sah ich zu ihnen herüber.

Katrin und Melli kicherten. Sie achteten noch weniger auf den Unterricht als Tom und ich. Die Mädchen beobachteten uns, tuschelten, lachten immer wieder leise. Manchmal auch etwas lauter. Sie bewegten ihre Füße unter dem Tisch. Katrin und Melli bemerkten unsere Aufregung und unsere Blicke, die sie damit hervor riefen. Diese Blicke, die immer nur für Sekundenbruchteile an die Tafel fielen, dann aber wieder unter den Tisch. Sie kicherten wieder. Wie leicht sie uns doch  anmachen konnten. Katrin sah mich an und grinste. Sie kannte ja meine Vorlieben auf das Genaueste. Ihr Blick zeigte es. Katrin war völlig klar, dass meine Erregungskurve fast auf dem Höhepunkt sein mußte. Sie spielte wirklich mit mir.

So als wäre es immer noch nicht genug für mich, kreuzte Katrin ihre Füße unter dem Stuhl. Katrin stellte den rechten Fuß auf dem Ballen ab, den linken Fuß dahinter gehackt. Durch das Licht, das nun von unten viel stärker durch den Nylonstrumpf des linken Fußes fiel, zeigten sich nun sogar die Umrisse aller fünf Zehen des linken Fußes. Alles war viel deutlicher und klarer zu erkennen als zuvor, als sie die Füßchen noch auf der Sohle auf dem Teppich abgestellt hatte. Ich starb tausend Tode. Aber Katrin trieb das ganze auf die Spitze. Wollte sie mich fertig machen? Nochmals lachte sie mich an. Dann begann sie. War es nicht schon schlimm genug für mich? Viel mehr würde ich nicht ertragen können, ohne vor Erregung zu platzen. Doch Katrin hatte kein Erbarmen. Noch immer hielt sie die Füße gekreuzt unter dem Stuhl, das linke Nylon-Füßchen hing locker in der Luft. Sie drehte den Fuß im Kreis, bewegte ihn hin und her. Mein Blick hing wie an einem Magneten an diesem Nylon bekleideten Fuß. Dann.... "Oh, nein", dachte ich, "nicht auch das noch! Will sie mich töten" dachte ich, der ich ohnehin schon dem Ende nah war.

Doch Katrin tat es. Auffällig, ja sehr auffällig bewegte sie jetzt auch noch ihre Zehen des linken Fußes, die so schön zu erkennen waren. Sie schimmerten durch die Nylons. Unerträglich! Die süßen Zehen. Katrin zog sie an und streckte sie wieder, so als würde sie mir damit "zuwinken" wollen. Ich war nervlich am Ende.

Meine Gedanken fuhren Karussell. Das war zu viel. Es war erstaunlich. Wie oft schon hatte ich diese Füße berührt, gestreichelt  und dennoch ließ die Spannung nicht nach, wenn ich Katrin so sah. Wie ich Ihre niedlichen Füße in den Nylons dort gegenüber unter ihrem Stuhl  wippen sah. Ich wollte aufspringen, zugreifen, sie fühlen, kitzeln..... Es ging nicht. Da standen sie wenige Meter von mir auf dem Teppich und es ging nicht. Wie gerne hätte ich sie angefaßt. Am Nachmittag würde es vielleicht gehen. Ja, ich mußte Katrin am Nachmittag unbedingt mal wieder besuchen. Gleich heute nachmittag würde ich zu ihr gehen. Dann könnte ich sie berühren. Ihre Füße. Und wie würde es sich wohl erst anfühlen, wenn diese kleinen Nylon-Füßchen mich berühren würden. Oh, nein! Wie geil! Ich spürte den Druck in mir. Aber bis zum Nachmittag war noch viel Zeit. Und was für eine Zeit. Ich durfte nicht weiter darüber nachdenken. Mein Gott, wie sollte ich bloß diese Mathestunde überleben. Bei diesem bezaubernden Anblick, der sich mir auf der gegenüberliegenden Tischreihe bot, eigentlich da unter. Und was würde passieren erst, wenn Herr Kleinschmitt damit anfing, die Hausaufgaben abzufragen. Spätestens das würde zur echten Belastungsprüfung für mich werden. Denn die komplizierteren Aufgaben würde er bestimmt wieder von irgendeinem Schüler an die Tafel anschreiben lassen. Oder sollte es heute eine Schülerin sein?

Ich vergaß das Geschehen um mich herum, die anderen Schüler und Herrn Kleinschmitt. Für Minuten war ich wo ganz anders. Die Gedanken rasten noch immer durch meinen Kopf, Erinnerungen an den gestrigen Tag, das Fesselspiel auf dem Basketballplatz. Ich hatte noch Toms fordernden Worte im Ohr, die er an Melli gerichtet hatte. Die Frage, die er ihr gestellt hatte: "Melli, und was machst Du, wenn Du an die Tafel gerufen wirst?" Und dann die Antwort der kleinen Melli. Zögerlich und leise hatte Melli geantwortet, dass sie ohne Schuhe gehen würde. Würde sie ihr Versprechen halten? Oder sollte es Katrin sein, die zuerst aufgerufen werden würde. Ich wünschte mir eigentlich Katrin. Ja, Katrin wollte ich am liebsten dort vorne an der Tafel sehen. Ich fand die Vorstellung super geil, sie ohne Schuhe an der Tafel stehen zu sehen. Katrin sollte es sein. Bitte!!!

Ich erschrak. Der Tagtraum war zu Ende. Schlagartig! Ich erblickte Herrn Kleinschmitt. Oh, mein Gott. Innerlich war ich total aufgeregt. Ich hoffte nur, dass es den anderen Schülern und vor allem Herrn Kleinschmitt nicht zu sehr auffiel, wie mich die Situation anmachte. Herr Kleinschmitt blickte in meine Richtung. Oh, nein! Sah er mir die Erregung an? Ich mußte mich jetzt wirklich zusammenreißen. Unmöglich konnte ich weiter die ganze Zeit, nur auf die Füße der Mädchen starren. Das würde ihm sicher irgendwann auffallen. Und was würde ich sagen sollen, wenn er mich fragte, wohin ich denn die ganze Zeit gucke. Um Gottes Willen, das wäre mir unendlich unangenehm gewesen. Ich zwang mich dazu, nun auf den Unterricht zu achten, und sah etwas weniger auf die beiden Mädchen. Es mußte mir gelingen, meine Gedanken ein paar Minuten auszuschalten, mich zu konzentrieren. Nicht auszudenken, wenn Herr Kleinschmitt mich darauf angesprochen hätte, wieso ich so aufgeregt (besser: erregt) bin. Ich sah zur Tafel. Täuschte nach außen hin Aufmerksamkeit vor und verbarg, was innerlich in mir abging.

Die Mathestunde lief weiter. Herr Kleinschmitt schrieb weiter irgendwelche Formeln an die Tafel. Er malte dazu Kurven und Diagramme. Gelegentlich blickte er kurz nach hinten zur Klasse. Jetzt bemerkte auch ich es. Es war nicht gerade still auf der gegenüberliegenden Seite. Herr Kleinschmitt hatte von der linken Seite der Klasse her eine unterschwellige Geräuschkulisse zu ertragen. Es kam aus Katrin und Mellis Richtung. "Na, ihr beiden seid vielleicht mutig", dachte ich noch. Ständiges Gekicher und Getuschel. Wie lange würde Herr Kleinschmitt das noch mitmachen, überlegte ich. An Mellis und Katrins Stelle hätte ich nicht so herumgealbert, sondern hätte mucksmäuschen still dagesessen und meine Füße unter dem Stuhl versteckt. Denn auch bei uns in der Klasse galt natürlich die alte Regel: Wer stört, der kommt dran. Und Katrin und Melli störten.

Herr Kleinschmitt hatte die beiden Mädchen bereits mehr als einmal zur Ordnung gerufen. Zwar war er einer der jüngeren Lehrer. Er war an sich sehr freundlich, d.h. er war eigentlich nur freundlich zu den besseren Schülern. Ich mochte ihn. Normaler weise hatte er auch übermäßig viel Geduld. Selten flippte Herr Kleinschmitt aus, aber irgendwann hatte sicher auch er genug von der Unruhe am heutigen Tage. Eine der beiden Mädchen würde bestimmt noch dran kommen. Da war ich mir sicher.

Wieder drehte Herr Kleinschmitt sich zu Klasse um: "Nun ist aber Schluß!! Katrin und Mellanie! Stellt endlich das Getuschel ein. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Oder könnt ihr etwa schon alles? Ich denke, ihr beiden solltet euch besser rege am Unterricht beteiligen als die ganze Zeit zu schwatzen! Haben wir uns verstanden?". Beide Mädchen nickten. Auf einmal waren sie ganz still. Nun hatten sie doch ein wenig Bammel, dass Herr Kleinschmitt sie aufrufen könnte. Er richtete noch zwei oder drei deutliche Worte an die beiden Störenfriede und schaute dabei insbesondere Katrin äußerst ernst an. Denn sie war in Mathematik nun wirklich "keine Leuchte". Katrin hatte es wohl seiner Meinung nach besonders nötig, aufzupassen.

Herr Kleinschmitt hatte Katrin und Melli nun endgültig auf dem Kieker. Immer wieder drehte er sich nach ihnen um, da die das alberne Gekicher doch nicht ganz lassen konnten.  Zu viel Spaß hatten sie an der phänomenalen Wirkung auf mich und Tom, die sie auf so einfache Weise unter ihrem Tisch erzeugen konnten.

Ich konnte es kaum mehr abwarten. Wann endlich fing Herr Kleinschmitt heute mit dem Besprechen der Hausaufgaben an? Wann??? Ich wollte es sehen. Wenigstens Katrin mußte doch dabei an die Tafel gerufen werden. Bei ihren schlechten Noten in Mathe. Dann noch das Gekicher dazu. Das mußte doch Grund genug sein, sie an die Tafel zu rufen. Noch immer baumelten ihre Füße unter ihrem Stuhl. Die Schuhe standen daneben. Ihre Nylonstrümpfe waren voll in unserem Blickfeld. Sehr schön. Katrin erfüllte brav ihr Versprechen vom Vortag. Melli tat es ebenso.

Noch weitere 10 Minuten Unterricht, dann war es zu hören: "So, kommen wir zu den Hausaufgaben." Endlich, dachte ich. Tom sah mich aufgeregt an. Auch sein Herz lief auf Hochturen. "Na, das wurde auch Zeit", raunte ich ihm zu. Es wurde ernst. Herr Kleinschmitt fing an, die Ergebnisse der kleineren Aufgaben abzufragen. Ich wußte, danach würden die schwierigeren Textaufgaben besprochen. Und zwar an der Tafel. Es lief ab wie erwartet. Schnell kamen wir zu den Textaufgaben. Erst kam Martin an die Reihe. Mit seinem Heft ging er an die Tafel und schrieb den Lösungsweg der Hausaufgabe Nr. 4 an die Tafel. Vor meinem inneren Auge sah ich schon Katrin dort an der Tafel stehen: mit ihrem Schulheft, aber ohne etwas anderes. Die Schuhe sollte sie schön brav unter ihrem Tisch stehen lassen. Hoffentlich war es bald soweit. Noch mußte ich etwas Geduld haben.

Martin setzte sich wieder. "Sehr schön Martin" lobte Herr Kleinschmitt ihn. "Weiter geht es! Wer von euch möchte Aufgabe Nr. 5 anschreiben?" fragte Herr Kleinschmitt. Seine Frage stieß auf vornehme Zurückhaltung bei den Schülern. Keiner wollte sich melden. Die üblichen Blicke in die Hefte oder an die Decke, auf den Tisch. Aufgabe Nr. 5 war eine der schwierigeren gewesen. Keiner wollte bei dieser Aufgabe drankommen. Alle gingen in Deckung, aber zwei Schülerinnen guckten besonders angestrengt auf die Tischplatte, die vor ihnen lag. Stark bemüht, bloß keinen Blickkontakt mit Herrn Kleinschmitt entstehen zu lassen. Nicht weiter auffallen. Das war die Devise von Katrin und Melli. Bloß nicht aus der Rolle fallen. Aber das hätten die beiden lieber vorhin beachten sollen. Wer hatte da noch so übermütig gekichert und gelacht?

Herr Kleinschmitt ging zu seinem Platz. Nun saß er am Pult. Von diesem Sitzplatz aus hatte er einen Blickwinkel, der ihm nicht erlaubte unter den Tisch von Katrin und Melli zu sehen. Die hübschen Füße der Mädchen waren ihm verborgen geblieben. Herr Kleinschmitt blickte in die Klasse und wartete auf eine Meldung. Doch er wartete vergebens. Niemand war bereit, an die Tafel zu gehen.  "Nun gut" sagte Herr Kleinschmitt: "Wie steht es mit unseren beiden Störenfrieden?" fuhr er fort und schaute streng in die Richtung der Mädchen: "Wer von euch beiden will an die Tafel?"

Herr Kleinschmitt grinste Katrin und Melli an. Jetzt war er am Drücker. Nun sollten die beiden Störenfriede doch mal ihre Mathematikkünste an der Tafel unter Beweis stellen. Katrin und Melli zuckten zusammen. Sie waren geschockt. Es hatte sie erwischt. Jedenfalls eine von ihnen. Katrin und Melli starrten auf die Tischplatte. Ihr Übermut war schlagartig verschwunden. Jetzt hoffte jede der beiden, dass es die andere erwischen würde. Keine der Mädchen sah auf. Gleich würde Herr Kleinschmitt eine der beiden auswählen. Tom und ich sahen auf die Mädchen. Die übrigen Schüler ebenfalls. Alle waren erleichtert darüber, dass sich die Wahl zwischen Katrin und Melli vollziehen würde. Jeder aus der Klasse sah auf sie.

Herr Kleinschmitt guckte ernst. Mir stockte der Atem. Tom auch, aber dennoch grinste er mich an. Er konnte es nicht abwarten. Welch ein Schauspiel !!! Noch immer standen vier Nylon-Füße auf dem Teppichboden. Der Ernstfall war eingetreten. Eine von den beiden Mädchen war jetzt dran. Selbst schuld. Warum auch hatten sie vorhin so viel gekichert. Immer noch nicht hatte eine der beiden Mädchen den Blick erhoben. Beide hofften noch. Die Chancen standen 50 zu 50. Aber nicht lange!! Er hatte sich entschieden.

"Melanie! Darf ich Dich bitten", sagte Herr Kleinschmitt mit fester Stimme. Melli zuckte erneut zusammen. Und wie sie zuckte! Herrlich! Schlagartig, in Sekundenschnelle lief Melli rot an. Das süße Gesicht knallrot. Sie hatte gedacht, dass es Katrin erwischen würde. Wieso nur hatte Herr Kleinschmitt sie ausgewählt. Pech für Melli. Herr Kleinschmitt drängte: "Melanie, wir haben nicht ewig Zeit. Gleich ist schon wieder kurzer Pause. Also, Aufgabe Nr. 5 bitte. Gehe bitte an die Tafel", wiederholte er. Herr Kleinschmitt wartete. Die Klasse auch. Und wie erst warteten Tom und ich.

Wenn Melli jetzt an die Tafel gehen würde, so würde es sicher nicht überleben, fürchtete ich. Auch wenn ich mir Katrin dort gewünscht hatte, Melli sah auch scharf aus. Mein Mund wurde trocken. Ob Katrin und Melli sich irgendwie abgesprochen hatten, wie sie sich im Fall der Fälle verhalten würden? Egal. Die Ereignisse rissen mich aus den Gedanken.

"Mellanie, Du bist dran. Aufgabe Nr. 5! Jetzt schreibe die Aufgabe bitte an!" wiederholte Herr Kleinschmitt schon zum dritten Mal. Melli mußte reagieren. Sie sah den Lehrer an. Etwas hilflos. Was sollte sie tun? Sie dachte an das Versprechen. Aber konnte sie wirklich ohne Schuhe vor die Klasse treten? Alle Blicke wären ihr sicher, das wußte sie. Sie würde vor Scham im Boden versinken, wenn sie tatsächlich in ihren transparenten Nylons an die Tafel treten würde. Noch überlegte sie. Sie wußte nicht recht, was sie wollte.

Ich wußte um so mehr, was ich wollte: Ihre süßen Füße in den transparenten Nylons dem Blick des Lehrers und der gesamten Klasse ausgesetzt. Das wollte ich!!! Jetzt !!! Melli sollte es tun!!! Ich wollte es sehen.

Melli hatte sich noch immer nicht entschieden. Sie zögerte. Sie dachte daran, die Schuhe einfach wieder anzuziehen und zur Tafel zu gehen. Nichts wäre leichter als das gewesen. Aber sie kannte auch Tom und mich. Melli hatte unsere Drohung noch genau im Ohr: "Melli, wenn Du uns reinlegst, dann bist Du spätestens in der langen Pause fällig. Wir klauen Dir dann in jedem Fall die Schuhe und zwar beide. Und wir lassen Dich die ganze Pause auf dem Hof ohne Schuhe laufen!!!" Das hatten wir gesagt.

Melli wußte, dass wir in der Pause nicht lange fackeln würden. Wir hatten nicht gescherzt. Wir würden sie uns schnappen. Das war klar. Allerdings war die Pause ja nur 20 Minuten lang, das würde sie notfalls durchstehen können. Besser als "so" vor der Klasse zu stehen. Weitere Überlegungen. Dann hatte sie die Lösung. Ein Ausweg blieb noch: "Es tut mir leid Herr Kleinschmitt" stammelte sie leise "Aufgabe Nr. 5 konnte ich nicht. Die Aufgabe fehlt mir!".

Scheiße! So ein Mist! Melli, dieses freche Ding, dachte ich. Die versaut alles. Ich hoffte bloß, dass Herr Kleinschmitt nicht locker ließ. Doch genau das tat er. Er zog die Augenbrauen hoch, dann nahm er aber Verena dran. Melli war erlöst. Sie atmete erleichtert auf.

Scheiße!!! Scheiße !!!Scheiße!!!. Ich hatte es so gehofft. Aber es war klar. Die Drohung mit der Pause war zu schwach. Damit konnten wir Melli natürlich nicht zwingen, ohne Schuhe nach vorne zu gehen. Zum Glück war es eine Doppelstunde, da war noch nichts verloren. Zwischen den beiden Stunden lag nur eine kurze Pause, so ca. 5 Minuten. Die meisten Lehrer gingen dieser Zeit aber trotzdem in das Lehrerzimmer, um dort eine Zigarette zu rauchen oder einen Kaffee zu trinken. Auch Herr Kleinschmitt gehörte dazu.

Ich sah auf die Uhr. Es waren noch 15 Minuten bis zur Pause. So langsam wurde ich kribbelig. War das da eben schon alles gewesen? Herr Kleinschmitt wandte sich Verena zu, die nun an der Tafel stand. Immerhin, dachte ich. Jedenfalls war es eine gute Gelegenheit, mal wieder unbemerkt auf die Objekte meiner Begierde zu sehen. Zu meiner großen Verwunderung, ließen die beiden Mädchen auch weiterhin die Schuhe aus. Vielleicht hatten Katrin und Melli doch ein wenig Bammel, dass wir Ihnen anderenfalls in der großen Pause die Schuhe zocken könnten, wie wir es angedroht hatten. Ein wenig hatte die Drohung wohl doch bewirkt.

Die lange Pause dauerte 20 Minuten. Wir mußten sie auf dem Schulhof verbringen. Das konnte unangenehm werden für Katrin und Melli. Die beiden wußten es genau. Das würde wieder einen Kampf gegeben, bis sie hilflos ohne Schuhe vor uns standen. Ganz ohne Wirkung war unsere Drohung gestern also nicht gewesen. Aber sie hatte nicht ganz ausgereicht.

Aber so schnell gab ich nicht auf. Noch war Unterricht. Tom und ich mußten dringend etwas unternehmen. Nicht erst in der langen Pause, schon jetzt mußte etwas passieren. Ich wußte auch, was wir tun konnten. Ich nahm einen kleines Stück Papier und sah zu Melli und Katrin herüber. Ich bemühte mich um einen strengen Blick. Die Beiden sollten an bereits an meinem Blick erkennen, was in der langen Pause passieren würde.

Dann kritzelte ich auf das Papier: "So, so ihr Beiden. Ihr wollt Tom und mich also verarschen!!! Aber nicht mit uns. Denkt an die Pause! Und denkt auch daran, dass bald Schulschluss ist! Ohne Schuhe nach Hause laufen??? Das könnt ihr gerne haben. Tom freut sich schon darauf, Melli auf Nylons an der Raucherecke der Oberstufe vorbeilaufen zu sehen. Der Heimweg ist lang! Also, die nächste, die von euch beiden Süßen dran kommt, geht auch an die Tafel! So, wie ihr es versprochen habt. Auf Nylons!!! Katrin, mein Schatz ich will Dich an der Tafel sehen!! "

Ich zeigte Tom den Zettel. Er las, grinste und nickte einverständlich. "Gut so, Tom?" wollte ich wissen" Oder soll ich noch hinzufügen, dass Katrin sich freiwillig melden soll?" fragte ich ihn scherzhaft. Wir lachten. Das hätte sie natürlich nie gemacht. Tom fand da auf dem Zettel geschriebene scharf. "Die Idee mit dem Nachhauseweg ist geil", flüsterte er mir zu: "Die Raucherecke, hahaha!". Tom wußte, was ich meinte.

Melli und Katrin gingen auf dem Heimweg jeden Tag über den lang gestreckten Pausenhof an der sog, Raucherecke der Oberstufenschüler vorbei. Dort wo die älteren Schüler in der Pause und auch nach der Schule standen, ihre Zigaretten rauchten und laut herum laberten. Auch Toms älterer Bruder und dessen Kumpels gehörten dazu. Auch nach der Schule standen sie oft dort und schmökten.

Schon ein paar Mal, war es für Katrin an dieser Stelle ein wenig unangenehm geworden. Nachdem ich ihr mit Tom einmal auf dem Heimweg einen ihrer Turnschuhe entrissen hatte, mußte sie an einem dieser Tage nur mit einem Schuh bekleidet an der Raucherecke vorbei. Ich erinnere mich recht gut. Ein dünnes weißes Baumwollsöckchen hatte sie getragen, das an der Sohle schon ganz abgelaufen war. Auch an der Zehenspitze war das Söcken vom Durchscheuern der Zehen schon leicht durchsichtig gewesen. Als die älteren Jungs sahen, dass Katrin  auf einem Socken laufen mußte, war es um sie geschehen. Sie grölten, was das Zeug hielt. Katrin war es so unangenehm gewesen. Auch wegen der schlechten Socken, die sie an diesem Tag getragen hatte. Sie hatte sich geschämt.

Die Typen aus den höheren Klassen waren scheinbar auch recht scharf darauf, eine der 15jährigen Mädchen aus unserer Klassenstufe so laufen zu sehen. Auch auf dem Schulhof hatte es jedenfalls es immer ein ziemliches Gegröle gegeben, wenn die Jungs aus der 12. und 13. Klasse uns beim Schuhezocken zuguckten.

Sie lachten laut und fingen gelegentlich an, uns auch dabei anzufeuern. Was für ein Lärm, wenn sie schließlich eine der jungen Mädchen aus unserer Klassenstufe auf Socken laufen sahen. Ein ganz amüsantes Vergnügen für die älteren Typen, insbesondere im Sommer. Immer dann, wenn einige Mädchen aus unserer Klasse in ihren Schuhen keine Socken trugen, war es für sie besonders geil. Wie auch für mich. Ich erinnere mich noch an einen dieser Tage. Es war kurz vor den Sommerferien. Das übliche Gerangel auf dem Pausenhof, während der langen Pause. Wir waren in der Nähe der Raucherecke. Tom und Stefan, ein anderer Klassenkamerad, rannten gerade hinter drei Mädchen aus unserer Klasse hinter her. Ein Kumpel von Toms älterem Bruder sah die Aktion, begriff und schrie:" Los Tom! Schnapp Dir die Blonde, Die dort ohne Socken in den Schuhen!". Tom und die anderen rannten kreischend weiter, verschwanden hinterm Gebüsch. Ich wußte sofort, wen der ältere Schüler dort bei Toms Bruder gemeint hatte. Die Blonde - es war klar, dass der ältere Typ Katrin gemeint hatte, die an diesem warmen Tag auf Strümpfe verzichtet hatte.

Ich schnackte gerade mit Andre, den ich aus dem Fußballverein kannte. Er rauchte und stand bei seinen Kollegen in der besagten Ecke. Dann wurde die Unterhaltung unterbrochen. Ein Ruf ertönte. Stefan war zu sehen. Es war eine riesen Gaudi. Höhnisches Lachen ertönte bei den Jungs in der Raucherecke, als zuerst Stefan wieder erschien. Mit zwei Turnschuhen in der Hand wedelte er uns lachend zu und rief irgendetwas Unverständliches zu uns herüber. Er hatte Katrin tatsächlich geschnappt und ihr gleich beide Schuhe geklaut. Das war schon ziemlich fies.

Dann kamen auch Katrin und Tom um die Ecke. Erst noch hatte Tom die arme Katrin im Polizeigriff. Ihren rechten Arm fest in den Rücken gedreht führte er Katrin in unsere Richtung. Dann aber ließ er sie los und kam zu uns gelaufen. Barfuß lief Katrin über das steinige Pflaster des Pausenhofes. Die gesamte Bagage in der Raucherecke hatte mächtig Spaß an diesem Anblick. Auch Stefan, der mit den beiden Schuhen in der Hand bei mir und Andre nun ebenfalls in der Ecke stand und auf das Opfer schaute. Der Gong ertönte in diesem Moment. Leider.

Nach einem Zuruf von Stefan, holte Katrin sich die Schuhe bei Stefan ab, der zu mir und Andre herüber gekommen war. Da es gerade zur nächsten Stunde klingelte, bekam Katrin die Turnschuhe auch gleich von Stefan zurück. Insoweit hatte sie sogar etwas Glück gehabt. Aber ein "bitterer Wermutstropfen" war bei dieser Sache für Katrin geblieben: Katrin hatte noch mit nackten Füßen vor die in der Raucherecke versammelten Jungs aus der  Oberstufe treten müssen, um die Turnschuhe wieder in Empfang zu nehmen. Mit angesäuertem Blick war sie unter dem höhnischen Lachen, den blöden Bemerkungen und Sprüchen der älteren Jungs in ihre Turnschuhe geschlüpft. Sofort war sie danach mit offenen Turnschuhen in Richtung Eingangstor davon gelaufen. Die Schnürsenkel hatte Katrin erst wieder zugebunden, als sie ein paar Schritte von der Raucherecke weg war. Sie hatte sich geschämt, dass sie barfuß vor die Typen hatte treten müssen.

Ich fand die Situation völlig erregend. Sie war anders gewesen als sonst, da ich an diesem Tag überhaupt nicht an dem Schuhezocken beteiligt gewesen war. Ich war reiner Zuschauer. Dazu kam noch der besondere Kick, der durch die Blicke und Sprüche der älteren Typen entstand. Es war schon eine Demütigung für Katrin gewesen, ihre nackten Füße in der Raucherecke zeigen zu müssen. Aber auch diese kleine Demütigung von Katrin machte mich an. Ein kleiner Sadist bin ich eben doch.

Bestimmt konnte sich auch Katrin noch an das erniedrigende Gefühl erinnern, das sie an diesem Tag verspürt hatte, als sie ohne Schuhe in die Raucherecke gemußt hatte. An diesem Tag, als sie mit nackten Füßen auf dem Schulhof vor der versammelten Mannschaft stand, und Stefan um ihre Schuhe hatte bitten müssen. Vielleicht würde gerade deshalb die Drohung, die ich auf den Zettel geschrieben hatte, besser wirken.

Wenn nicht, wäre es auch nicht so schlimm. Ich konnte mir auch super vorstellen, die Drohung nach Schulschluss in die Tat umzusetzen. Ich hörte schon die lauten Aufforderungsrufe der Oberstufenschüler. Bestimmt waren sie auch scharf darauf, die kleine Katrin mal in transparenten Nylons auf dem Pausenhof laufen zu sehen. Oder Melli! Ja ich denke, bei Melli würden die älteren Jungs noch mehr Spaß haben. Melli, die Hübscheste aus der Klassenstufe 8. Sie waren sowieso scharf auf die Mädchen in unserem Alter, aber Melli wäre natürlich ein besonderer Bonbon. Ja, Ich vermute bei unserer Melli wären sie hell auf begeistert gewesen. Aber abwarten. Würde die Drohung wirken? Eigentlich glaubte ich es nicht. Für die Mädchen war es zu leicht, zu versuchen nach Schulschluss irgendwie zu flüchten. Aber ausprobieren sollten wir die Drohung. Auf jeden Fall.

Tom hielt den Zettel in der Hand, auf dem die nachdrückliche Drohung an Melli und insbesondere an Katrin geschrieben stand. Dann faltete er das Papier. Wir ließen es über die Mitschüler zu Katrin und Mellanie als heimliche Post herumlaufen. Wenn Herr Kleinschmitt den Zettel entdeckt hätte, wäre allerdings oberpeinlich für uns geworden. Wir hatten Glück. Die heimliche Post blieb unbemerkt.

Katrin bekam den Zettel zugesteckt. Sie faltete das Papier auf und laß ihn. Ich sah Katrin schlucken. Ich glaube sie erinnerte sich auch noch ganz gut an diesen Tag. An dieses erniedrigende Gefühl, das sie verspürt hatte, als sie barfuß in die Raucherecke zu Stefan hatte gehen müssen. Man sah, wie Katrin überlegte. Die Demütigung mit nackten Füßen vor den Typen stehen zu müssen, die ihre Freundinnen zum Teil anhimmelten, weil sie die Älteren so cool fanden. Sie hatte es ätzend gefunden und war damals so schnell wie möglich von der Horde der grölenden Halbstarken verschwunden, die ihr so blöd auf die bloßen Füße gestarrt hatten.

Aber was war die Alternative? Sollte sie doch das Versprechen einlösen? Sie überlegte. Aber nein, das war unmöglich. Nie würde sie ohne Schuhe vor die Klasse treten, im Unterricht, unter den Augen von Herrn Kleinschmitt zur Tafel gehen, nie!!  Niemals. Dann lieber jedes andere Risiko eingehen, dachte Katrin. Es war  ja nicht aussichtslos, mir und Tom nach Schulschluss zu entkommen. Sie konnten einfach wegrennen und sich in irgendeiner Damentoilette verkriechen oder ein langes Gespräch mit einem Lehrer anfangen. Irgendeinen Einfall würden sie schon haben. Sie konnten auch das Glück haben, das wir unsere Drohung gar nicht wahr machen würden, dachte Katrin schließlich. "Nein", sie stutzte gedanklich. Korrigierte Ihre Überlegung von soeben: Es war natürlich völlig unwahrscheinlich, dass Tom und ich sie und Melli laufen lassen würden. Das war auch ihr klar. Aber flüchten würden sie ja vielleicht können.

Dann sah Katrin zu mir herüber, um auf den Zettel mit der Nachricht zu "antworten". Die Antwort war deutlich. Frech zeigte mein Schatz mir mit dem rechten Zeigefinger einen Vogel.

Ich hatte richtig gedacht. Auch die Drohung mit dem Heimweg, der Raucherecke änderte nichts an der Situation. Katrin wollte das Versprechen also nicht einhalten. Melli wollte es natürlich auch nicht. Das heißt nicht ganz: Ohne Schuhe da sitzen, das ja, aber nicht an die Tafel gehen. Es war klar, die Mädchen wollten es eher beim Heimweg darauf ankommen lassen.

Ich versank wieder in Gedanken: Welch ein Wunder! Welches Mädchen hätte sich nicht gesträubt, nur auf Nylonstrümpfen an die Tafel zugehen. Schade, schade, schade. Aber es war wirklich nicht weiter erstaunlich, dass Katrin nicht so recht wollte. Hier im Klassenzimmer. Zu Hause konnte ich so einiges von ihr verlangen. Das war für sie nicht so schlimm. In der privaten Umgebung war sie für vieles offen. Dort machte sie es sogar selbst an, wenn sie sich bei einem kleinen Spielchen von mir fesseln lassen mußte oder sie unter Anwendung einer kleinen "Kitzelfolter" um Gnade betteln mußte, um frei zu kommen. Fesseln und Augenbinde, das war für Katrin in Ordnung. Ja, selbst dem Befehl, vor mir unterwürfig auf die Knie zu gehen, leistete sie Folge. Sie selbst tat es nicht besonders gern, aber das war gerade das spannende daran. Und ich liebte es, wenn Katrin niederkniete. Der Anblick war faszinierend. Die unterwürfige Haltung, die Katrin dabei einzunehmen hatte, und zudem der geniale Blick, der sich auf ihre Fußsohlen dabei ergab. Wahnsinn! Ja, der Blick auf ihre Fußsohlen faszinierte mich. Die Spielchen waren für Katrin O.k.. Es war eben nur ein Spiel, zu Hause bei ihr und niemand sah uns zu. Wir waren beide erregt in dem Moment, in dem es darum ging, ob sie meine Bedingungen erfüllte, um aus ihren Fesseln befreit zu werden oder das Durchkitzeln zu stoppen. Ein bißchen Zwang mochte auch Katrin bei den Spielchen.


Kein Problem, aber hier? Im Klassenraum? Das ging Katrin scheinbar doch zu weit.

Pech. Zu gerne hätte ich Katrin ohne Schuhe an die Tafel gehen sehen. Auch Melli hätte mich gereizt, doch am geilsten hätte ich Katrin in dieser mißlichen Situation beobachtet. Schade. Ich überlegte. Sollte ich jetzt schon locker lassen? War der ganze Plan gescheitert?

Erst einmal ging der Unterricht normal weiter. Ich grübelte. Analysierte für mich die Situation und das, was sich vorhin abgespielt hatte, als Herr Kleinschmitt Melli aufgerufen hatte. Wie wäre es gewesen, wenn er statt Melli meine Katrin ausgewählt hätte? Wahrscheinlich hätte Herr Kleinschmitt bei Katrin nicht so schnell locker gelassen. Bei Melli hatte er das vermutlich nur getan, weil sie ganz gute Noten hatte. Aber Katrin, die stand doch einem äußerst schwachen befriedigend in Mathe. Zudem die gleiche Zensur in weiteren zwei Fächern. Bei ihr könnte es also anders enden. Außerdem hatte Herr Kleinschmitt Katrin, erst kürzlich nach dem Unterricht zu sich gerufen und mit ihr ein ernstes Wort unter vier Augen geführt. Katrin hatte mir den Inhalt später erzählt. Eventuell wollte sich Herr Kleinschmitt mit Katrins Vater in Verbindung setzen, denn er hielt Nachhilfeunterricht bei Katrin für sinnvoll bzw. unumgänglich.

Ich hoffte also weiter darauf, dass auch Katrin einmal an die Tafel gerufen werden würde. So war es denn auch. Zweimal nahm Herr Kleinschmitt sie dran. Katrin griff zu dem Trick, den ihre Freundin Melli auch so erfolgreich angewandt hatte. Genau zweimal antwortete sie Herrn Kleinschmitt, dass sie die betreffende Aufgabe zu Hause nicht habe lösen können. Katrin hatte Nerven. So patzig, bei ihren Noten. Aber sie hatte es doch geschafft, dass sie nicht an die Tafel mußte. Erfolgreich hatte sie sich geweigert. Auch wenn Herr Kleinschmitt langsam ärgerlich wurde. Doch nicht nur Herr Kleinschmitt wurde langsam ärgerlich. Auch ich hatte langsam genug von den "Arbeitsverweigerungen" von Katrin und Melanie. Die erste Unterrichtsstunde war fast vorbei und "es" war nicht passiert. Enttäuschung machte sich breit. Es war wohl gelaufen. Dabei hatte ich die Idee so nett gefunden.

Ich begann mit Tom zu schwatzen, der auch ein wenig enttäuscht war. "Jedenfalls sitzen sie noch ohne Schuhe" sagte Tom. "Das ist doch auch scharf oder?", fragte er.  Ja, das war es ohne Zweifel. Sie waren niedlich in ihren Strümpfen. Doch war nicht noch etwas mehr drin. Wir überlegten gemeinsam.

Tom schlug vor, die Mädchen in der nächsten langen Pause zu schnappen. "Wir greifen uns eine von Ihnen! Zack, die beiden Schuhe aus und dann lassen wir sie am ausgestreckten Bein hüpfen" meinte Tom, "das ist doch geil! Wir lassen sie schön hüpfen, dann haben wir die ganze Zeit dabei den Fuß in der Hand". Tom wollte also in der Pause losschlagen. Ich war da eher für den Heimweg. Da war jedenfalls keine zeitliche Begrenzung des Vergnügens gegeben. Ich wollte Tom von seinem Plan in der Pause abbringen: "Nach der Schule ist es doch viel besser Tom! Zum Mittagessen können unsere Süßen ruhig ein bißchen später erscheinen. Oder? Wir könnten auch das volle Programm durchziehen: in der langen Pause und dann auch nachher auf dem Nachhauseweg. Beides! Denk an die Raucherecke! Was meinst Du Tom?" fragte ich leise. Herr Kleinschmitt guckte in Toms Richtung. Tom konnte nicht weiter auf meine Vorschläge eingehen. "Das sehen wir nachher" raunte er mir unauffällig zu, " aber so lassen wir Melli und Katrin nicht davon kommen."

Auch er wollte also mehr. Das machte mir wieder Mut. Dann ertönte der Gong. Die erste Unterrichtsstunde der Doppelstunde war vorbei.


Die kleine Pause begann.

Herr Kleinschmitt sagte, er würde mal kurz verschwinden. Wie immer ging er auf eine Zigarettenlänge in das Lehrerzimmer. Einige Klassenkameraden standen auf, tobten in der Klasse und auf dem Gang vor dem Klassenzimmer herum. Tom und ich blieben auf unseren Plätzen und sahen zu den Mädchen herüber. Katrin und Melli waren auch am Platz geblieben. Sie hatten bei Ertönen des Gongs auch die Schuhe wieder angezogen. Ob es ihnen peinlich war, in der Pause ohne Schuhe da zu sitzen?

Die Mädchen unterhielten sich über die Ereignisse in der Unterrichtsstunde zuvor. Melli quasselte, wie ein Wasserfall. Sie berichtete Katrin, wie geschockt sie gewesen war, als Herr Kleinschmitt sie aufgerufen hatte. Dann lachten beide Mädchen. Sie waren ganz offensichtlich super froh darüber, das die erste Unterrichtsstunde für sie doch so gut zu Ende gegangen war.

Ich schnackte mit Tom. Wir schmiedeten Pläne. Wir überlegten, ob wir die Sache auf dem Nachhauseweg durchziehen konnten. Tom hatte dann aber auf einmal Bedenken. Noch nie hatten wir einem der Mädchen die Schuhe geklaut, wenn es Nylonstrümpfe getragen hatte. Tom fürchtete, dass die Nylonstrümpfe kaputtgehen könnten, wenn wir die Mädchen ohne Schuhe laufen nur auf ihren Nylonstrümpfen draußen herumlaufen lassen sollten. So ein Weichei, dachte ich. Aber angesichts seiner Sprüche, war mir aber nicht mehr so sicher, ob Tom nach Schulschluss mitziehen würde. Hatte er Bammel, dass Melli petzen und er dann Stress mit Mellis Eltern kriegen könnte. Wegen der möglicher weise kaputten Nylons? So ein Schwachsinn, dachte ich. Melli würde bestimmt nicht petzen. Irgendeine Ausrede für ihre Eltern würde sie wohl im Notfall finden.

Ich konnte es nicht begreifen: Angst bei Tom, der noch gestern Nachmittag mit geholfen hatte, den beiden Mädchen Schuhe und Socken zu entreißen und sie mit ihren eigenen Schnürsenkeln zu fesseln und dann ordentlich durchzukitzeln. Es war doch ein heiden Spaß gewesen. Ich sah noch Toms aufgeregten Blick, als ich seiner Melli die Schnürsenkel um die Handgelenke schnürte. Warum stellte er sich jetzt so an? Nur weil wir den Mädchen noch nie die Schuhe geklaut hatten, wenn sie Nylonstrümpfe getragen hatten? Es war doch immer irgendwann das erste mal. Und es mußte ja auch nicht unbedingt so sein, dass die Nylons kaputt gingen. Na ja! Tom enttäuschte mich. Aber er konnte es sich ja auch noch bis zum Schulschluss überlegen und wieder zur Besinnung kommen.

Mittlerweile war die offizielle Pausenzeit bereits abgelaufen. Herr Kleinschmitt verspätete sich mal wieder. Gleich würde er wieder zurückkommen. Er war schon 2 Minuten über die Zeit.

Die Mädels tratschten weiter, lachten. Melli erzählte. Katrin wippte auf ihrem Stuhl. Ich hatte sie genau im Blick. Sie wippte auf und ab. Die Beine hatte sie angewinkelt, die Füße stützte sie an der vorderen Tischkannte ab. Ihre Jeans schob sich ein Stück hoch. Ich sah ihre Knöchel. Was war das da eben? Ich sah noch einmal zu Katrin und Melli herüber. Katrin kippelte wie auf einem Schaukelstuhl, leichte Schräglage nach hinten. Die Füße stützte sie auf der Tischkannte ab, die Schuhsohle berührte den Tisch.

Moment mal!!! Ist dieses Kippeln erlaubt? Mit den Schuhen auf dem Tisch? Dann hatte ich die Idee. Nein! Das durfte nicht geduldet werden. Wenn Tom schon nicht sicher bei der Aktion auf dem Nachhauseweg mitmachen wollte, dann wollte ich eben jetzt losschlagen und das ursprüngliche Ziel mit allen Mitteln weiter verfolgen. "Tom ich hab`s!", flüsterte ich ihm zu und nickte mit dem Kopf in Richtung Katrin, die dort mit den Füßen in Tischhöhe saß und unaufmerksam mit Melli quasselte. Tom verstand sofort, dass ich jetzt zuschlagen wollte. "Los Tom, wir nehmen Katrin! Du ziehst sie an den Armen nach hinten, ich schnapp mir die Schuhe."

Tom ging unauffällig in Richtung Klassentür. Er tat so, als wolle er kurz rüber in die Parallelklasse gehen. Ich ging anders herum. Es fiel nicht weiter auf, da die anderen Klassenkameraden auch alle noch herumtobten und irgendwelche Federtaschen der Sitznachbarn als Flugobjekte ausprobierten. Es herrschte ein ziemliches Durcheinander im Klassenraum. Katrin und Melli achteten überhaupt nicht auf uns. Unauffällig näherte Tom sich der anvisierten Beute. Ich war gespannt, ob es uns gelingen würde. Hoffentlich kam nicht Herr Kleinschmitt genau zum falschen Zeitpunkt zurück. Tom war fast hinter Katrins Sitzplatz angekommen. Katrin kippelte nach wie vor mit dem Stuhl, die Füße vorne an der Tischkannte. "Das ist eine Unsitte!" meckerten unser Lehrer immer, wenn sie so etwas sahen.

Tom näherte sich unserem Opfer. Heute sollte Katrin ruhig nach hinten "überkippen". Tom würde sie dann schon in der richtigen Schräglage aufhalten. Dann war er in Griffweite. "Jetzt!!!" rief ich Tom zu. Tom griff Katrins Schulter, zog sie blitzschnell nach hinten. Ein heftiger Ruck, riss Katrin aus ihrem bedächtigen Kippel-Rhythmus heraus. "Aahhhh!!!" schrie Katrin völlig überrascht laut auf. Urplötzlich kippte sie weit nach hinten. Einen Moment fürchtete sie, sie würde tatsächlich nach hinten überkippen. Instinktiv suchte Katrin mit ihren Händen an Mellis Armen halt. Die Schräglage verstärkte sich, Katrins Füße lösten sich von der Tischkannte, baumelten jetzt in der Luft.

Der richtige Moment - jetzt: Mit drei schnellen Schritten war ich bei Katrin, die hilflos auf dem nach hinten gekippten Stuhl hing. Es ging blitzschnell. Auch Melli schaffte es nicht rechtzeitig einzugreifen. Katrin selbst hatte die ganze Situation noch gar nicht begriffen. Da zappelten ihre Füße vor mir. Ich griff zu, zog meinem Schatz den linken Schuh vom Fuß. Zack! Schon hatte ich ihn in der Hand. Mühelos, da der Pumps total locker an ihrem Fuß saß. "Du Schwein!" schrie Katrin, die jetzt, was abging: "Gib mir den Schuh zurück!". Sie fing an wie wild mit den beiden Beinen zu strampeln und kreischte laut los: " Nein! Nein! Ich will nicht! Bitte nicht die Schuhe ausziehen! Laßt mich los! Nicht schon wieder die Schuhe klauen!". Katrin zappelte mit den Beinen und ich wußte zunächst gar nicht, wie ich den rechten Fuß greifen sollte. Dazu kam Melli, die erfolglos versuchte, mich an meinem Pullover von Katrin wegzuziehen. Doch jetzt war ich von meinem Vorhaben nicht mehr abzubringen. Nochmals schrie Katrin: "Marc, bitte laß meine Schuhe an! Bitte nicht den zweiten ausziehen!" und sah mich an. Aber diese Bitte sollte unerfüllt bleiben.

"Ja, zappel ruhig Katrin. Das hilft Dir auch nichts. Los, her mit dem zweiten Schuh!" rief ich und griff nach dem rechten Bein. Ich schnappte es. Allerdings konnte ich nicht verhindern, dass Katrin mir mit dem anderen Fuß ein paar leichtere Tritte verpaßte, zum Glück war sie dort ja schon ohne Schuh. Dann hielt ich Katrins rechten Fuß in der Hand. Katrin spannte den Fuß an, um ein Ausziehen zu verhindern. "Nein nicht ausziehen!" hörte ich sie kreischen, als ich den Schuh dann vom Fuß schob und mich plötzlich von Melli losriß, die sich noch immer an meinen Pulli krallte.

"Hey, so könnt ihr mich doch nicht sitzen lassen!" meckerte Katrin noch. Dann startete sie den Gegenangriff. Sie wollte mich greifen. Doch es mißlang. Schon war ich mit Katrins beiden Schuhen wieder auf die andere Seite des Klassenraums zu meinem Platz gerannt. Auch Tom hatte sofort wieder von Katrin abgelassen. Es war ein "Blitzangriff" gewesen. Katrin wollte jetzt hinter mir her. Sie sprang auf: "Na warte, wenn ich dich erwische!", drohte sie. Sie wollte auf Strümpfen hinter mir herjagen und war fest entschlossen, ihre Schuhe zurück zu erkämpfen, als.....na als was?

Genau!!! Exakt in dem Augenblick, als Herr Kleinschmitt in der Klassentür erschien. "So ein Mist" hörte ich noch aus Katrins Richtung. Schnell setzte sich Katrin wieder. Zu spät. Die Chance, die Schuhe noch in der Pause zurück zu holen, war verpasst. Hilflos sah Katrin zu mir herüber. Verschämt steckte sie die Füße unter ihren Stuhl.

Ich nahm das alles nur ganz am Rande wahr, denn ich war noch völlig aufgeregt von der ganzen Aktion. Mit dem plötzlichen Erscheinen von Herrn Kleinschmitt hatte ich nicht gerechnet. Ich steckte Katrins Schuhe schnell zwischen meine Oberschenkel. mich überrascht. Nun hatte ich ein Problem. Katrins Schuhe mußten verschwinden. Dort meine Schultasche. Das war es. Schnell steckte ich beide Schuhe in meine Tasche, ein Heft darüber gelegt, geschafft. Herr Kleinschmitt hatte nichts bemerkt.

Ich atmete tief durch. "Jetzt kommt die zweite Runde. Das Spiel geht weiter" flüsterte ich zu Tom herüber. Er konnte es kaum verstehen, da meine Erregung meine Stimme zittern ließ.

Ich brauchte ein paar Minuten. Dann beruhigte ich mich ein wenig und konnte die neue Situation wieder genießen. Ja, die arme Katrin hatte es getroffen. Tom und dich sahen zu ihr herüber und lachten leise. Nun saß mein Schatz wieder ohne Schuhe an ihrem Platz. Sie würde wohl diese Unterrichtsstunde ohne Schuhe verbringen müssen. Denn ich würde sie ihr nicht freiwillig vor Herrn Kleinschmitt zurückgeben. Das wußte Katrin. Ebenso war klar, dass sie mich nicht verpetzen würde. Das hätte sie nie getan. Katrin nicht. Sie hatte mich viel zu gern, als dass mir diese Peinlichkeit zugemutet hätte. Der Unterricht begann.

"So dann wollen wie mal weitermachen" sagte Herr Kleinschmitt und wollte die verbliebenen Aufgaben an die Tafel bringen lassen. Katrin hatte Bammel. Und zwar richtig Bammel!  Andauernd warf sie mir leicht wütende, aber auch hilflose, bittende Blicke zu. Immer wieder. Ich glaube sie hatte ordentlich Schiss, dass es sie jetzt erwischen könnte. In der ersten Unterrichtsstunde hatte sie wenigstens die Möglichkeit gehabt, im Fall der Fälle noch schnell wieder in die Schuhe zu schlüpfen, aber jetzt?

Mir ging fast einer ab. Katrin saß mir nur in ihren Strümpfen gegen über. Dieser Anblick und dann dazu noch das Wissen, dass sich ihre Schuhe in meiner Tasche befanden. Das war fast zu viel für mich. Wieder traf mich ein erboster Blick von Katrin. Sie war ziemlich aufgeregt. Der Spaß, den sie noch am Anfang des Unterrichts dabei gehabt hatte, uns mit den Füßen nervös zu machen, war verschwunden.

Jetzt hoffte sie nur noch, dass Herr Kleinschmitt sie verschonte. Auch Melli hatte die ganze Sache wohl etwas mitgenommen. Sie wirkte ebenfalls sehr nervös. Ich beobachtete sie genau. Die Pause war zu Ende. Entgegen ihrem Versprechen schlüpfte Melli nicht mehr mit den Füßen aus ihren Schuhen. Durfte sie das?

Egal. Es gab zunächst wichtigeres. Ich blickte wieder zur Tafel. Herr Kleinschmitt ließ gerade Axel eine Aufgabe anschreiben. Axel stand an der Tafel und bemühte sich redlich, aber irgendwie kam er nicht weiter. Dann wurde er erlöst: "Danke Axel" sagte Herr Kleinschmitt: "Wer kann helfen?", fragte er in die Klasse. Es meldete sich wieder keiner der Schüler.

"Wer hat denn heute noch gar nichts zum Unterricht beigetragen?" fragte Herr Kleinschmitt und sah nochmals in die Runde der Schüler. Jegliches Getuschel der Schüler verstummte. Alle sahen verkrampft in ihre Hefte. Absolute Ruhe. Ich hörte mein eigenes Herz schlagen. Jemand ließ seinen Kugelschreiber fallen. Noch ein paar Sekunden. Dann: "Wumm!!" Herr Kleinschmitt schlug mit der flachen Hand auf das Pult, unter brach die Stille mit einem Schlag. "Katrin", hörte ich ihn mit deutlicher Stimme sagen und bekam einen solchen Schock (aus Freunde), dass es mich fast von meinem Stuhl gehauen hätte.

Katrin sah ängstlich in ihr Heft. "Katrin! Bitte komme nach vorne. Ich möchte, dass Du das Werk von Axel beendest. Auf geht es!" forderte Herr Kleinschmitt sie auf. Katrin lief knallrot an. Ich sah wieder auf Katrins gekreuzten Nylonfüße unter ihrem Stuhl. Auch sie ahnte es. Diesmal würde sie es richtig erwischen. Zu oft hatte sie sich heute schon herausgeredet. Auch Katrin spürte das. Ihr wurde total heiß, Schweißperlen kullerten über ihre Stirn. Herr Kleinschmitt nahm Katrins Ausrede vorweg. Seine Freundlichkeit war verschwunden. Auch er konnte hart sein, wenn es ihm zuviel wurde. Katrin war sowieso nicht seine Lieblingsschülerin. Und ihre patzigen Arbeitsverweigerungen in der ersten Stunde hatten ihm mißfallen. So etwas ließ er sich nicht bieten. Schon gar nicht von einer Schülerin, die auf einem äußerst schwachen befriedigend stand.

"Katrin, du brauchst gar nichts sagen. Es interessiert mich nicht, ob du die Aufgabe zu Hause gelöst hast oder nicht! Du wirst dir die Lösung jetzt hier vorne an der Tafel Stück für Stück erarbeiten. Ist das klar ausgedrückt?", fragte Herr Kleinschmitt. Katrin schüttelte mit dem Kopf. Sie wollte sich weigern. Die Schmach, vor der gesamten Klasse ohne Schuhe eine Aufgabe an der Tafel anzuschreiben, wollte sie nicht auf sich nehmen. "In einer Minute will ich dich hier vorne an der Tafel stehen sehen Katrin. Mit der Kreide in der Hand. Ist das klar? Katrin? Hörst Du nicht?", setzte Herr Kleinschmitt heftig und mit lauter Stimme nach.

Die Miene von Herrn Kleinschmitt verfinsterte sich merklich. "Katrin! Wird`s bald!!!" sagte er laut. Seine Stimme klang auf einem hart und unnachgiebig: "An die Tafel mit Dir! Sonst setzt es ein "Ungenügend". Er zückte sein kleines Büchlein.

Wie Herr Kleinschmitt sich wandeln konnte? Katrin war völlig verschüchtert von dem harschen Ton, den Herr Kleinschmitt ihr entgegen brachte. Er wollte sie diesmal nicht davon kommen lassen. Diese Aufgabe, die dort schon in Ansätzen an der Tafel stand sollte sie vervollständigen. Wie konnte sie sich jetzt noch retten? Sie schluckte und wußte gar nicht, was sie antworten sollte. Aber sie konnte doch nicht so vor die Klasse treten. Sie war den Tränen nahe. Der Kopf war knallrot angelaufen. Denn alle aus der Klasse sahen auf sie. Sie war hilflos. Sah starr auf das Heft vor sich auf dem Tisch. Es half nichts.

Herr Kleinschmitt hielt das Zensurenbüchlein, einen Stift in der anderen Hand. Eine letzte Chacne sollte sie noch erhalten: "Katrin, ein letztes mal! An die Tafel mit Dir!! Ich lasse mir doch von Dir hier nicht auf der Nase herum tanzen, wie es Dir so gerade paßt!", schrie Herr Kleinschmitt sie an, der richtig jetzt sauer wurde. "Erst alberst Du die ganze Zeit herum, dann hast Du die meisten Aufgaben nicht gelöst....Jetzt ist Schluß!! Ich habe Dich gewarnt!. Wenn Du dich jetzt nicht auf der Stelle an die Tafel bewegst ist das "Ungenügend" und zusätzlich der versprochene Brief an Deiner Vater fällig!!

Katrins Augen wurde feucht. So erbost hatte sie Herrn Kleinschmitt lange nicht gesehen. Katrin und er waren aber auch nicht die "besten Freunde". Die Tränen standen ihr in den Augen. Sie wußte, dass Herr Kleinschmitt nicht scherzte. Sie hatte Schiss. Ihr Vater war nett, aber er selbst arbeitete auch sehr viel und was Katrins schulischen Leistungen angingen, so kannte er kein Pardon. Ihr Vater konnte richtig streng sein. Ich ahnte Katrins Entscheidung. Sie würde sich ihrem Schicksal hingeben müssen.

Ich sah zu ihr hinüber. Tatsächlich sie setzte beide Füße auf den Boden, erhob sich von ihrem Stuhl. Sie stand an ihrem Platz. Immer noch war sie knallrot. Rot vor Scham. Jetzt würde sie nach vorne an die Tafel gehen müssen. Sie hatte keine andere Wahl. Es machte mich so unglaublich an, wie Katrin sich in dieser ausweglosen Situation nur in Strümpfen von ihrem Stuhl erhob. Diese Verzweiflung, die in ihrem Blick zu Ausdruck kam. Einige Sekunden verharrte sie am Sitzplatz. Ob sie immer noch auf ein rettendes Wunder hoffte? Es war also tatsächlich geschehen. Katrin stand nur in Nylons an ihrem Platz. So hilflos wie jetzt hatte ich sie mir gewünscht.

Sie griff nach ihrem Heft, in der die Lösung der Rechenaufgabe stand. "Katrin, das Heft wirst Du schön an deinem Platz lassen!" befahl Herr Kleinschmitt, "Du sollst Dir die Lösung hier vorne an der Tafel selbst erarbeiten! Auch wenn es dann etwas länger dauert! Das hatte ich doch eben gerade gesagt". Er duldete keine Widerrede.

"Auch das noch", schluchzte Katrin leise - ja kaum hörbar, als sie losging. Ohne ihre Aufzeichnungen mußte Katrin auf ihren Nylonstrümpfen um die Stuhlreihe herum zur Tafel gehen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Wie war ihr das peinlich, sich so zeigen zu müssen. Ohne Schuhe. Das war offensichtlich. Langsam, Schritt für Schritt berührten ihre Füße den Teppichboden.

Sie stand an der Tafel griff zu dem Stückchen Kreide, das dort lag. Die ganze Klasse sah auf ihre Füße. Nur Herr Kleinschmitt hatte es noch gar nicht bemerkt. Er hatte sich von seinem Pult erhoben und sah für einen Moment aus dem Fenster. Er wollte sich von der Aufregung und der Brüllerei erholen. Katrin fing an, mit der Kreide an der Tafel herum zu kratzen. Herr Kleinschmitt schnaufte ein letztes mal, dann drehte er sich wieder zur Tafel um. Was war das? Nun sah auch er die kleine Besonderheit.

Er trat direkt vor Katrin, die am liebsten in den Boden versunken wäre. Erstaunt zeigte er mit dem rechten Zeigefinger auf Katrins Füße: "Was ist das? Hübsche Nylonstrümpfe, Katrin. Aber warum trägst Du keine Schuhe?"

Die arme Katrin traf es wie ein Schlag in das Genick. Aber diese Frage hatte ja kommen müssen. Es war ihr so schrecklich unangenehm, so vor ihrem Lehrer stehen zu müssen. Und dann noch vor Herrn Kleinschmitt, den sie nun so gar nicht ab konnte. Wie demütigend. Was sollte sie sagen? Auch ich war gespannt, was passieren würde. Aufgeregt zitterte ich mit. Wehe, wenn sie mich verpetzten würde. Katrin blieb stumm. Sie kratzte mit der Kreide irgendwelche Zahlen an die Tafel und versuchte krampfhaft, Herrn Kleinschmitt nicht direkt ansehen zu müssen. Sie antwortete zuerst gar nicht auf seine Frage. Wahrscheinlich hätte sie sonst los geheult. Sie schluchzte ein wenig. Ohne ihren Lehrer dabei anzusehen, antwortete Katrin dann mit leiser, brüchiger Stimme: "Meine neuen Schuhe drücken so doll!". Schnell schrieb Katrin an der Tafel weiter. Gute Ausrede, dachte ich und war heil froh, dass Herr Kleinschmitt darauf verzichtete, unter Katrins Tisch nach den neuen Schuhen zu sehen. Denn dort standen ja gar keine. Glück gehabt.

Wie alle anderen sah ich wieder zu Katrin, die ohne Schuhen an den Füßen bemüht war, die Aufgabe zu lösen. Herr Kleinschmitt sah nochmals an ihr herab: "Na ja Katrin, ist ja auch egal. Laß Dich nicht von der Aufgabe abhalten! Rechnen kann man ja auch ohne Schuhe!". Herr Kleinschmitt stand ganz dicht bei Katrin und ließ sich nicht davon abhalten, sehr genau auf die kleinen Nylon-Füßchen zu gucken. Er mußte ja auch einen tollen Blick haben. Aus der geringen Entfernung.

"Nur auf Strümpfen zu laufen, ist das jetzt Mode bei den Mädchen?" fragte Herr Kleinschmitt  belustigt in die Klasse und hoffte auf einen Lacher der gesamten Klassen. Doch wegen Katrins verzweifeltem Blick, verkniffen sich die meisten den erhofften Lacher. Katrin sah einfach zu gequält aus.

Katrin schrieb die Formeln an. Die obere Hälfte der Tafel war schon voll. Die Scham stand ihr in das Gesicht geschrieben. Es war deutlich zu spüren, dass sie sich erniedrigt fühlte. Es war hart und demütigend für Katrin, dort an der Tafel auf dem Präsentierteller zu stehen. Doch flüchten konnte sie nicht. Allen mußte Katrin in dieser Mathestunde ihre niedlichen Füße zeigen. Ich war ungeheuer erregt. Es machte mich an, sie dort zu sehen!

Ich beobachtete Katrin genau. Sie schrieb und schrieb. Dann plötzlich drehte sie sich zu Herrn Kleinschmitt um. Die Tafel war fast voll geschrieben. "Die Tafel ist voll, mehr bekomme ich nicht darauf", sagte Katrin zu ihm und wollte schon die obere Tafelhälfte erst einmal mit dem Schwamm frei wischen. Aber Herr Kleinschmitt stoppte sie noch rechtzeitig. Ich ahnte schon, was jetzt passieren würde.

"Katrin, laß den Schwamm liegen. Das ist nicht nötig. Den Rest bekommst du dort auch noch hin. Schreib weiter!", forderte Herr Kleinschmitt sie auf. Dabei zeigte er auf den winzigen Bereich, der am unteren Tafelende noch frei war. "Katrin, leg los! Weiter geht's!  Nicht erst lange die Tafel wischen. Ich möchte auch den Rest der Aufgabe an der Tafel sehen. Und zwar jetzt!" verlangte Herr Kleinschmitt und er schien nicht zum Spaßen aufgelegt.

Katrin stöhnte und es war zu merken, dass sie die Erlösung herbeisehnte. Doch erst einmal sollte sie also dort unten an der Tafel ihr Werk beenden. Wann endlich würde sie erlöst? Noch immer waren alle Augen auf sie gerichtet. Welch eine Schmach! Es würde mühsam werden, die angefangene Aufgabe dort auf dem freien Platz zu vollenden. Im Stehen würde Katrin es wohl kaum schaffen, überlegte ich. Die Vorstellung, Katrin dennoch dabei beobachten zu können, erregte mich um so mehr. Wie würde sie es tun? Würde ich ihre Fußsohlen sehen können?

Katrin stand vor der Tafel. Sie schrieb und schrieb. Ich sah auf die Tafel, den verbleibenden Platz. Der freie Platz wurde knapp, sehr knapp. Immer weiter arbeitete Katrin sich an das untere Tafelende vor. Katrins Schrift wurde immer kleiner. Herr Kleinschmitt stellte sich wieder direkt neben sie und schaute auf sie herab. Sie blickte kurz zu ihm auf. Er sah bedrohlich aus mit seinem Büchlein und dem strengen Blick. Sein Blick fiel wieder auf Katrins Füße. Herrn Kleinschmitt gefiel der Anblick scheinbar auch außerordentlich gut. Auch wenn er sich keine Bemerkung mehr erlaubte.

Katrin schrieb. Noch ein paar Zahlen, dann es ging nicht mehr anders: sie mußte in die Hocke gehen, um weiter am unteren Tafelende schreiben zu können. Endlich!!! Ihre Fersen lösten sich vom Teppichboden, sie stand nun auf den Ballen der beiden Füße. Mit der linken Hand stütze Katrin sich an der Tafel ab, um nicht ins Schaukeln zu geraten. Eine tolle Position. Ein wahnsinnig geiler Anblick. Aber man sah Katrins Fußsohlen immer noch nicht richtig.

Ich wußte, es würde noch besser gehen. Das Kopfkino lief wieder an: "Na los, Katrin! Zeig deine Fußsohlen! Auf die Knie mit Dir!", dachte ich, als ich Katrin dort an der Tafel hocken sah und war total erregt: "Auf den Boden! Knie nieder vor der Tafel!", befahl ich in meiner Phantasie, die ich nicht zurückhalten konnte. Bei diesem Anblick ging sie einfach mit mir durch.

Katrin schrieb in der Hocke weiter. Ich sah Ansätze ihrer Fußsohle. Immer wieder zeigten sich für einen kurzen Moment kleine Teile ihrer Fußsohle, die in den hübschen Nylons steckten. Man war das scharf anzusehen. Aber jetzt wollte ich sie auch noch etwas anders sehen. Es war noch ein wenig mehr drin. Katrin schrieb weiter von links nach rechts an der unteren Tafelkannte entlang. Mit kleinen Tippelschritten bewegte sie sich langsam in ihrer Schreibrichtung an der Tafel entlang. Plötzlich stoppte Katrin. Sie hatte sich verschrieben. "Scheiße", stöhnte sie. Mit dem Ärmel ihres Pullovers wischte sie die Zahlen weg. Welches waren die richtigen Zahlen? Katrin mußte kurz überlegen, wußte einfach nicht weiter. Es dauerte einen Augenblick. Sie mußte dort unten an der Tafel verharren, um zu überlegen. Nicht eine Sekunde lang nahm ich meinen Blick von Katrin und ihren süßen Fußsohlen, die sich bislang nur so ansatzweise gezeigt hatten. Ich wollte sie ganz sehen. Sekunden verstrichen. Ich wurde ungeduldig.

"Jetzt tue es endlich, Katrin! Auf deine Knie!", dachte ich nochmals und war völlig erregt, weil ich mir eine ganz andere Situation vorstellte, als diejenige, die dort real vorne an der Tafel ablief: "Los auf die Knie! Knie vor der Tafel nieder, mein Schatz!" befahl ich ein letztes mal tief in Gedanken versunken. Ich war selbst ein wenig über mich erschreckt. Was ging da in mir vor? Ich dachte an mein Vorhaben, Katrin noch heute zu Hause zu besuchen. Zu geil! Was könnten wir am heutigen Nachmittag zu Hause tun? Und vorher? Die lange Pause? Der Heimweg, die Raucherecke, Oh Gott!! Was konnte noch alles passieren. Ein letztes Mal steigerte sich meine Aufregung: "Los runter auf deine Knie! Zeige uns deine Fußsohlen!", dachte ich ein allerletztes mal.

Ich schreckte auf. Ein Blick an die Tafel. Jaaaaaaaa!!! Na endlich! Katrin setzte das rechte Knie auf den Teppich. Herrlich, nun zeigte Katrin tatsächlich ihre komplette rechte Fußsohle. Dann folgte das linke Knie ebenfalls. Unglaublich! Einfach zu geil, wie die süße Katrin dort in ihren Nylonstrümpfen vor der Tafel kniete. Beide Nylonfüßchen lagen parallel nebeneinander. Beide von Katrins Fußsohlen deutlich zu erkennen.

Mein Gott, wie ich diesen Anblick genoss. Katrin genau in der Position, in der ich sie so super gerne fesselte. Warum nur zauberte Herr Kleinschmitt nicht plötzlich zwei Stricke hervor und bestrafte die kleine Katrin für ihr Fehlverhalten? Aber vielleicht hatte Herr Kleinschmitt ja auch genau den selben Gedanken wie ich. Wer weiß? Man konnte es fast annehmen, so gebannt schaute er auf die vor der Tafel kniende Katrin. Ich glaube er war auch verzaubert von diesem Anblick.

Katrin hatte die Lösung gefunden und schrieb weiter. Nun war es gelaufen! Wenig später hatte sie die Aufgabe gelöst und stand auf "Alles richtig so?" fragte sie Herrn Kleinschmitt, der genau vor ihr stand. Er nickte und antwortete: "Ja, Katrin. Das hat mir heute sehr gut gefallen. Warum geht es denn nicht immer so?" Bei dieser Bemerkung wurde Katrin nochmals ziemlich verlegen. Und ich fragte mich auch, was Herr Kleinschmitt damit wohl gemeint hatte.

Erleichtert setzte sie sich auf ihren Platz. Katrin beruhigte sich wieder. In dieser Stunde würde sie bestimmt nicht noch einmal an die Tafel müssen, dachte sie. Ihre Gesichtsfarbe normalisierte sich bald wieder. Der Unterricht nahm seinen Fortgang.

Tom und ich sahen wieder zu den beiden Mädchen herüber. Zu der armen Katrin, die so viel Pein hatte ertragen müssen. Katrin, mein Schatz! Als sie soeben an der Tafel gestanden hatte, waren mir so viele kleine Spielchen eingefallen, die ich heute nachmittag mit ich spielen könnte. Sie schien mehr als froh zu sein, dass sie die peinliche Situation endlich überstanden hatte. Noch einmal warf ich Katrin einen verliebten Blick zu, den sie allerdings nicht erwiderte.

Dann sah ich zu Melli. Zu Melli, die ihr Versprechen nicht eingehalten hatte. Würde sich das irgendwann rächen? Ich dachte an die Raucherecke und sah zu Tom. War er wirklich so ein Angsthase? Es klingelte zur langen Pause.

Marc

Kritik, Lob usw. Wünsche nach Fortsetzung schickt bitte an Marc

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