Email-Nick

zurück

Das Praktikum

Vor ein paar Jahren habe ich mal in den großen Ferien ein Praktikum in einem Krankenhaus gemacht. Ich dachte mal eine Zeit lang darüber nach Ärztin oder Krankenschwester zu werden. Hat sich übrigens inzwischen erledigt. Naja, jedenfalls opferte ich 3 Wochen meines wohlverdienten Schulurlaubs, für einen Hungerlohn, nebenbei gesagt, um zu sehen wie es in so einem Laden abgeht.

Ein junger süßer Boy, etwa so alt wie ich, also ca. 16 Jahre, hatte die gleiche Idee wie ich. Und so schufteten wir gemeinsam und mußten Erfahren, daß Krankenschwestern und Pfleger einen verdammt harten Job haben. Da ich immer eine recht große Klappe habe, machte ich mir keine Freunde bei der Arbeit, mit Ausnahme von Andy, Ihr wißt schon, der süße Boy. Ich versuchte möglichst in seiner Nähe zu arbeiten, und es gelang auch meistens. Eines Mittags in der Kantine, kam Renate, eine Lernschwester, auf uns zu und teilte uns mit, daß alle neuen und alle Aushilfen nach einigen Tagen eine "Taufe" machen müssen, das wäre so Tradition. Schließlich stimmten wir zu, wir wollten ja nicht aus der Reihe tanzen. Sie sagte, daß wir uns abends nach Dienstschluß unten in der Bäderabteilung einfinden sollten. Das taten wir auch. Mit uns waren etwa ein dutzend Pfleger und Schwestern anwesend. Ein bißchen mulmig war mir schon zumute, aber ich wußte ja Andy an meiner Seite, was sollte da schon passieren.

Renate, die Wortführerin legte los: "Also Ihr Zwei, Ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten die Taufe zu erleben. Die eine ist folgende. Ihr nehmt ein Bad in unserem Bewegungsbecken, natürlich ist das Wasser ganz kalt, da wir schon vor Stunden die Wasserheizung abgestellt haben, oder Ihr werdet fünf Minuten abgeduscht, natürlich auch mit eiskaltem Wasser. "Als ich das hörte, wurde mir schon jetzt kalt, aber es nützte ja alles nichts, so entschloß ich mich für das Vollbad und Andy für die Dusche. Ich war zuerst fällig. Das Becken war ungefähr 3x4 Meter groß, und hatte oben an der Decke einen schwenkbaren Flaschenzug, der war eigentlich dafür da Gehbehinderte ins Wasser gleiten zu lassen, jetzt wurde er allerdings zweckentfremdet. Ich durfte noch meine Schuhe und den weißen Kittel ausziehen, danach fesselten Sie meine nackten Füße zusammen und banden meine Hände über meinem Kopf an den Flaschenzug. Nun schwenkten Sie mich über das Wasserbecken, ich hatte den Eindruck, daß meine Arme immer länger wurden.

Langsam wurde ich ins Wasser gelassen, als ich mit den Füßen aufkam durchzuckte mich ein leichter Schrecken, weil das Wasser wirklich saukalt war. Unter dem Gejohle der Menge wurde ich nun ganz ins Wasser gelassen. Erfreulicherweise war das Becken nicht sehr tief, es ging mir bis zum Hals, so das ich keine Sorge um Leib und Leben haben mußte. Das ganze war zwar nicht sehr angenehm, aber auch nicht so dramatisch wie ich gedacht hatte. Die anderem bemerkten meine Gelassenheit und waren nicht sehr erfreut darüber. Noch während ich im Wasser stand war nun Andy an der Reihe. Unsere Täufer fuhren einen fahrbaren Metalltisch herein, der etwa 1,2 m lang und 80 cm breit war. Ihm wurde natürlich erlaubt sich ganz auszuziehen, er hatte nur noch seinen Slip an, naja, kein Wunder,denn die meisten der Täufer waren weiblich und Andy sah nunmal verdammt gut aus. Er mußte sich auf den Tisch legen. Kopf und Beine hingen vorne und hinten runter, und seine Arme und Füße wurden jeweils an die Tischbeine gefesselt. Ich muß zugeben, es war ein scharfer Anblick.

Sie rollten Ihn in den großen Duschraum und platzierten Ihn unter eine der Duschen die oben aus der Decke ragten. Als das kalte Wasser nun auf Ihn niederprasselte schrie er kurz auf aber dann ertrug er tapfer und ohne Murren die Prozedur. Nach etwa drei Minuten stellte unsere Freunde die Dusche ab, aber wenn wir dachten es sei nun vorüber hatten wir und getäuscht. Leider waren unsere Täufer mit Ihrem Ergebnis nicht zufrieden. Ich wurde zwar aus dem Wasser gezogen, doch sie ließen mich noch am Flaschenzug hängen, meine Zehen berührten gerade den Boden. Doch bevor Sie sich wieder um mich kümmerten, gingen 4 oder 5 Mädels zu Andy, zwei von Ihnen setzten sich zu seinen Füßen und die zwei anderen beugten sich über Ihn. "Hey Andy" sagte eine, "Bist Du eigentlich kitzelig" Ohne eine Antwort abzuwarten strich Sie mit den Fingern über seine Fußsohle. Er zuckte zusammen als ob Ihn ein Blitz getroffen hätte. Das reichte als Antwort und sofort begannen Sie seine Füße zu kitzeln. "Hilfe, bitte hört auf" hörte ich Ihn schreien, doch es war vergebens.

Andy zappelte rum wie eine Zitteraal und konnte kaum an sich halten, zu allem Überfluss fingen die beiden anderen nun an seine Rippen, seinen Bauch und seine Achselhöhlen zu bearbeiten. Vor lauter Lachen kamen Ihm schon die Tränen. "Du hast eine Chance" sagte nun eine von den Mädels, "Du mußt nur laut sagen, daß wir und jetzt um Nicole kümmern sollen, und schon hören wir auf." "Niemals" schrie mein tapferer Held, und sofort ging das Kitzeln weiter. Er lachte nun so laut, daß unsere Widersacher Angst bekamen, den Hausmeister auf den Plan zu rufen. Ein Knebel mußte her und da sich auf die Schnelle nichts besseres finden ließ, wurde Andy sein eigener Slip in den Mund geschoben und die Tortur ging weiter. Inzwischen bekam ich Gewissensbisse, das der arme Kerl wegen mir so leiden mußte und ich eröffnete den Anwesenden, daß ich nun bereit sei Andy abzulösen. Sie ließen von Ihm ab und kamen auf mich zu. Ich hing immer noch an dem Flaschenzug, und da sollte ich auch noch eine Weile bleiben.

Ich wurde nur für einen kurzen Moment losgebunden, damit ich mich etwas strecken konnte, derweil wurde beratschlagt wie Sie mit mir verfahren wollten. Schließlich wurde ich geknebelt, zu diesem Zweck steckten Sie mir meine beiden Socken in den Mund, danach verbanden Sie mir die Augen und zogen mich aus, nur meinen Tanga durfte ich behalten. Es wurden mir wieder die Füße zusammen gebunden, allerdings ließen Sie meine Arme ungefesselt und ich sollte auch gleich merken warum. Diesmal wurde ich an den Füßen hochgezogen, etwa einen Meter hoch, mit meinen Händen konnte ich mich gerade noch am Boden abstützen. So waren meine Hände zwar nicht gefesselt, doch gebrauchen konnte ich sie auch nicht, denn sonst würde ich wohl mit Kopf und Oberkörper auf den Boden klatschen. Schon die erste Berührung an meinen Fußsohlen ließ mich lachen, leider war ich schrecklich kitzelig. Ich konnte plötzlich gar nicht begreifen, warum ich mich quasi freiwillig als Opfer gemeldet hatte.

Leider blieb mir keine Zeit zum Überlegen. Denn in diesem Moment glitten viele Finger über meine Fußsohlen und ich stieß Quiiecklaute aus, anders kann ich diese Töne nicht beschreiben. Als dann auch noch meine Rippen und der Bauch fällig waren, zuckte ich wie wild hin und her und der Flaschenzug began zu schaukeln. Nach etwa 5 Minuten war dann alles vorbei, Andy und ich wurden befreit und bekamen unsere Klamotten zurück. Als kleines Trostpflaster hat Andy mich dann noch zu sich nach Hause eingeladen, auf eine Tasse Kaffee, das sagt man doch so. Oder?

( Ende )

Nicole (12.06.1999)

...